Drei Runden vor Schluss ist völllig offen, wer das GRENKE Chess Open gewinnt. Anton Korobov besiegte am Spitzenbrett den bis dahin führenden Alexander Indjic und gehört nach der sechsten Runde zur Gruppe der sieben Spieler mit 5,5 Punkten. Erfreulich aus deutscher Sicht ist die Tatsache, dass mit Daniel Fridman und Andreas Heimann zwei Spieler mit im Rennen um Platz eins sind.
Anton Korobov (links) siegte gegen Alexander Indjic
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Nach der fünften Runde liegt mit Alexander Indjic nur noch ein Spieler mit voller Punktzahl an der Spitze des GRENKE Chess Open. Der serbische Großmeister besiegte Zhen Yu Cyrus Low aus Singapur, während alle weiteren Partien an den ersten Brettern remis endeten. Hinter Indjic folgt eine großer Verfolgergruppe mit 25 Spielern, die alle 4,5 Punkte auf dem Konto haben. Bei den Damen übernahm mit Yuliya Shvayger eine der Favoritinnen die Führung in der Frauenwertung. Die Gemahlin von Arkadij Naiditsch hat als einzige Spielerin 4,0 Punkte auf dem Konto.
Es ist manchmal erstaunlich, wie schnell sich die Spreu vom Weizen trennt. Hatten nach der dritten Runde noch 45 Spieler eine weiße Weste, sind es nach der vierten Runde nur noch 13 Titelträger, die das GRENKE Chess Open anführen. Nachdem Etienne Bacrot und Gata Kamsky in den vorangegangenen Runden halbe Punkte liegen ließen, ist Anton Korobov der nominelle Favorit an der Spitze. Der ukrainische Großmeister wurde direkt seiner Rolle gerecht, denn er setzte sich gegen Pier Luigi Basso durch und gehört zu den Spielern mit 4,0 Punkten. Aus deutscher Sicht erfreulich haben auch Daniel Fridman, Andreas Heimann und Matthias Dann bisher alle ihre Partien gewonnen.
Anton Korobov (links) ist einer der heißen Favoriten auf den Sieg beim GRENKE Chess Open